So kurz wie von Ottawa nach Montreal war ich selten unterwegs. So gesehen, hätte ich Montreal als Tagesausflug unternehmen können, jedoch im Unterschied zu Ottawa würde ein Tag nicht genügen. Rund um das Hostel, das keine zehn Minuten vom Busbahnhof entfernt war, zeigte sich die Stadt wie manche andere. Neben Künstler unterschiedlicher Arten und Lebensweisen fand sich eine noch intensiveres Ausgangsquartier mit vielen, vielen Regenbogenfähnchen und Saunas mit Bildern von rein männlichen Darstellern in zu engen Badehosen.
Das alte Quartier am Fluss mit den alten in französischem Stil gehaltenen Gassen, Strassen, Häusern und Brasserien erinnerten stark an, na ja, Frankreich. Ich liess mir sagen, dass Quebec noch intensiver sei, also für das nächste Mal.
Mehr oder weniger direkt fuhr ich dann nach Toronto, der letzten richtigen kanadischen Stadt. Neben dem Besuch des CN-Towers unternahm ich mit dem dachfreien Doppeldeckerbus eine Stadtrundfahrt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten.
An einem der Abende traf ich mich mit Michelle, mit der ich im Dezember im Schlamm baden war. Maria konnte leider nicht dabei sein, da sie aufgrund eines Todesfalles vor ein paar Tagen nach Venezuela flog.
Den letzten Tag in Kanada unternahm ich eine organisierte Tour zu den bekannten Wasserfällen in der Nähe, anschliessend besuchten wir noch ein paar Aussichtspunkte und ein hoffnungslos von Touris überfülltes Dorf. Den Abschluss bildete der Besuch von Dan Aykroyds Weingutes mit Eisweintasting.
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