Las Vegas und Salt Lake City

Ich brach am frühen Morgen vom Hostel auf, nahm die Metro bis fast ins Zentrum und stieg dort in den Bus zum Greyhound-Busterminal. Am Schalter holte ich dann den Discoverypass ab, den ich am Abend zuvor online gekauft hatte. Anschliessend wartet ich vor der Tür bis der Bus nach Las Vegas mit geringer Verspätung abfuhr. Fünf Stunden später erreichten wir Downtown Las Vegas und beim Aussteigen erfuhr ich die Hitze Nevadas mit etwa 35 Grad. Ich lief bis zum lokalen Busbahnhof und kaufte ein 24h Ticket für den Bus auf dem “Strip”.
Im Hostel angekommen, deponierte ich meinen Rucksack und erkundete in den nächsten Tagen verschiedene Casinos im “neuen“ und alten Teil.

Selbst am Abend kühlte es kaum ab, die Klimaanlagen in den Casinos wurden wohl von jedermann genossen. Andererseits war die (nicht verstellbare) KA im Hostelzimmer schon fast zu frisch eingestellt, sodass ich eine zusätzliche Decke benötigte...
Ich bleib nur etwas mehr als zwei Tage im LV, dann fuhr ich nach Salt Lake City, der Mormonenhochburg in Utah. Da an diesem Tage der Sonntag herrschte, reduzierten sich die Möglichkeiten des öffentlichen Verkehrs, d. h. einzelne Linien fuhren überhaupt nicht. Diejenige zum Hostel gehört zu selbiger Gruppe, ich konnte jedoch mit dem Tram bis ins Zentrum fahren und lief dann die letzten zehn Blocks. Im Zimmer machte ich die Bekanntschaft mit Dave aus New York und Martin aus Einsiedeln, der seit fünf Monaten mit dem Fahrrad in den USA unterwegs ist und noch drei vor sich hat.
Analog den Besuchen von buddhistischen und anderen Tempeln in Asien, ging ich am folgenden Tag im Zentrum in den Park mit dem grossen Mormonentempel (sieht grundsätzlich eher wie eine grosse Kirche aus). Dieser war leider wegen Renovierung geschlossen, dafür schlenderte ich durch die beiden Besucherzentren und ging in das Tabernakel (sieht drinnen auch wie eine Kirche aus).

Ich hatte den Eindruck, dass alles sehr ordentlich ist und die Gebäude in sehr guten Zustand sind, hier ist wirklich Geld vorhanden.